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Praxis Silke Bierkämper, Heilpraktikerin, Schwerte

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58239 Schwerte Tel. 0177-5043030

Praxis für Funktionelle & Orthomolekulare Medizin

Orthomolekulare Medizin
(Mikro-)Nährstofftherapie

Der Begriff "orthomolekular" kommt vom griechischen "orthós" (richtig) und "molekular" (die Moleküle betreffend).

 

Es gibt kaum ein Erkrankungsbild, bei dem die Orthomolekulare Medizin nicht mindestens als Unterstützung sinnvoll ist. Mikronährstoffe spielen vor allem bei der Erforschung von Krankheiten unklarer Ursache zunehmend eine Rolle (z.B. bei Demenz, Alzheimer, Polyneuropathie, Autoimmunerkrankungen).

Bei der Therapie mit Mikronährstoffen besteht die Kunst vor allem darin zu erkennen, welche der zahlreichen Stoffe dem jeweiligen Patienten fehlen und warum das so ist.

Ich ernähre mich ausgewogen und
gesund - reicht das nicht?

Nährstoffe mit der Ernährung zuzuführen, ist sicherlich am sinnvollsten. Dennoch gibt es viele Nährstoffe, bei denen es aus verschiedensten Gründen kritisch werden kann mit der Versorgung:

  • Der Mikronährstoffgehalt unserer natürlichen Nahrungsmittel ist in den vergangenen 100 Jahren erheblich gesunken. So war in einer Untersuchung z.B. in Tomaten nur noch 20% der früher enthaltenen Menge an Magnesium zu finden. Bei Vitaminen wirken sich außerdem Lagerdauer der Lebensmittel und Zubereitungsart oft negativ aus. Wer isst schon ständig rohes und tagesfrisch geerntetes Gemüse?
     

  • Eigentlich sollte es nicht "Du bist was du isst", sondern "Du bist, was du resorbierst und verstoffwechselst" heißen. Eine geschädigte Darmschleimhaut und chronische Magenentzündungen sorgen dafür, dass keinesfalls all das, was wir essen, auch wirklich im Körper ankommt. Stimmt der ph-Wert im Verdauungstrakt nicht, ist die Aufnahme bestimmter Stoffe schlecht bis gar nicht möglich. Aufnahmestörungen einzelner Stoffe haben z.T. verheerende Auswirkungen auf Stoffwechselkreisläufe. So ist etwa das oft unterschätzte Magnesium an diversen Punkten als Aktivator am Citratzyklus beteiligt und spielt eine entscheidende Rolle für die Energiegewinnung in der Atmungskette.
     

  • Viele Medikamente hemmen bei dauerhafter Behandlung die Aufnahme bestimmter Mikronährstoffe oder erhöhen deren Verbrauch so sehr, dass man unweigerlich in einen Mangel gerät. Vor allem die Säureblocker - die Protonenpumpeninhibitoren (Omeprazol & Co.) - sind diesbezüglich ein echtes Problem. Aber auch orale Kontrazeptiva (Anti-Baby-Pille), Cortison, Statine (Cholesterin-Senker), das Diabetes-Medikament Metformin, Antibiotika, Beta-Blocker, Antidepressiva und viele andere haben einen schlechten Einfluss auf den Versorgungsstatus bestimmter Nährstoffe. Inzwischen gibt es einige speziell auf verschiedene Medikamentengruppen abgestimmte Präparate, die einfach begleitend eingenommen werden können. Dies stellt eine sehr simple Begleittherapie dar, die in der klassischen Schulmedizin meist nicht angeboten wird.
     

  • Bei einigen Erkrankungen scheint ein höherer Verbrauch/Bedarf bestimmter Mikronährstoffe vorzuliegen. Ein bekanntes Beispiel ist der Vitamin-D-Bedarf bei Multiple Sklerose und anderen Autoimmunerkrankungen (Stichwort Coimbra-Protokoll). Aber auch jeder Krebspatient leidet in der Regel unter ganz erheblichen Mikro- und Makro-Nährstoffmängeln, wenn die jeweiligen Stoffe nicht von Beginn an begleitend zugeführt werden.
     

  • Bestimmte Ernährungsformen führen dazu, dass Nährstoffmängel entstehen. Wer nie fetten Seefisch isst, wird keinen guten Omega-3-Index haben. Wer sich vegan ernährt und gleichzeitig genetisch bedingt nicht in der Lage ist, in ausreichender Menge aus Beta Carotin Vitamin A zu bilden, wird hier einen Mangel entwickeln. Dass Vitamin B12 bei veganer Ernährung zugeführt werden soll, wissen inzwischen die meisten. Aber was ist mit Eisen, Zink, Jod, Lysin etc.? Bei einer ganzen Reihe von Nährstoffen lohnt sich, je nach Ernährungsweise, zumindest im Ein- bis Zwei-Jahres-Rhythmus eine Blutkontrolle der kritischen Nährstoffe. 
     

  • Nicht alles kommt über die Nahrung in den Körper: Wir brauchen das Sonnenlicht, genauer gesagt die UV-B-Strahlung, damit unsere Haut Vitamin D produzieren kann. Dies hängt mit dem UV-Index zusammen und ist daher nur zu bestimmten Jahreszeiten und zu bestimmten Tageszeiten ausreichend möglich. Zusätzlich lässt diese Fähigkeit mit zunehmendem Alter erheblich nach. Doch nicht nur in den Wintermonaten und im Alter kommt es zu zum Teil ganz erheblichen Mangelzuständen. Den Vitamin-D-Spiegel sollte daher jeder Mensch wenigstens alle zwei Jahre kontrollieren lassen.
     

  • Stress - und ganz besonders dauerhafter Stress - ist ebenfalls ein echter Mikronährstoffräuber. Gerade auf den Faktor Stress haben wir in vielen Lebenssituationen aber nicht so leicht Einfluss. Wer hier die richtigen Mikronährstoffe supplementiert, profitiert doppelt: Denn eine gute Nährstoffversorgung bringt auch eine gewisse Stress-Resistenz mit sich.
     

  • Auch Schwermetallbelastungen, etwa mit Quecksilber (aus belasteten Fischen), Arsen (Vollkornreis) und Cadmium (Rauchen - auch passiv), verursachen Nährstoffmängel. Zu einer guten Mineralstoff-Blutanalyse gehört daher auch die Bestimmung von Schwermetallen.


 

​Lassen Sie Ihren individuellen Versorgungsstatus bestimmen:
Auf dieser Grundlage lassen sich Ihre Mängel gezielt ausgleichen
und Sie können einem Entstehen neuer Mängel vorbeugen.

Einsatzmöglichkeiten und Spezial-Diagnostik

Umfassende
Vitamin-D-Diagnostik

Heute weiß man, dass Vitamin D nicht nur für die Knochen wichtig ist: nahezu alle Zellen im Körper besitzen Vitamin-D-Rezeptoren. Das zeigt, wie groß die Rolle dieses Prohormons für die Gesundheit ist.

Mangelzustände sind - nicht nur im Winter - in Deutschland weit verbreitet. Mit der richtigen Labordiagnostik im Speziallabor wird nicht nur der Standardwert 25-Hydroxy-Vitamin D bestimmt, sondern es kann auch dank weiterer Parameter die Verwertung im Körper betrachtet werden. Auch lässt sich prüfen, ob so genannte Polymorphismen vorliegen - also genetische Vorraussetzungen, die die Verwertung stören.

Bei Krankheit, 
Beanspruchung, Medikamenten

Vor allem bei den so genannten Volkskrankheiten ist die Mikronährstofftherapie ein guter Ansatzpunkt. Zum Beispiel bei Diabetes Mellitus, Bluthochdruck, Immundefiziten, Depressionen, chronischer Erschöpfung, Long Covid und Burn-Out.

Aber auch bei unerfülltem Kinderwunsch, Schwangerschaft, in der Rekonvaleszenz, mit zunehmendem Alter und grundsätzlich in allen Lebensphasen mit besonderer Beanspruchung.

Auch Medikamente können eine besondere Beanspruchung darstellen und dafür sorgen, dass ein erhöhter Bedarf an bestimmten Nährstoffen besteht.

Orthomolekular-onkologische Begleitung

Die Ernährungsmängel bei Krebspatienten sind häufig massiv. Hier geht es nicht nur um Mikro-, sondern auch um Makronährstoffe, um der Auszehrung entgegenzuwirken.

 

Die Orthomolekulare Medizin kann keinen Krebs heilen und sie kann und darf keine ärztliche Therapie ersetzen. Sie kann aber sehr wohl eine äußerst sinnvolle Begleitung sein. Ziel ist dabei die Verlangsamung des körperlichen Abbaus und eine Verbesserung der Lebensqualität.

 

Der frühzeitige Beginn der orthomolekular-onkologischen Begleitung ist hierbei von Vorteil.

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