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Praxis für Funktionelle & Orthomolekulare Medizin
Mitochondriale Medizin
(Mito-Therapie)
Bei zahlreichen chronischen Erkrankungen liegt eine Funktionsstörung der Mitochondrien vor. Typisches und besonders häufiges Symptom ist dabei chronische oder schubweise Erschöpfung.
Die Mitochondrien sind die Energiekraftwerke unserer Zellen. Dort wird in der Atmungskette unsere Energiewährung hergestellt: ATP (Adenosintriphosphat). Liegen in diesem Bereich Störungen vor, dann fehlt uns Energie und das macht sich als Erschöpfung bemerkbar. Doch es gibt viele weitere Auswirkungen, denn auch für verschiedenste Stoffwechselvorgänge und ein gut funktionierendes Immunsystem brauchen wir Energie in Form von ATP.
Zu den so genannten sekundären Mitochondriopathien - den erworbenen Funktionsstörungen - zählen z.B. Typ-2-Diabetes, Multiple Sklerose, Long Covid, Morbus Parkinson, Adipositas, Krebserkrankungen, Alzheimer.
Zwei häufige Ursachen
Unsere Mitochondrien können oft nicht optimal arbeiten, weil ihnen schlichtweg die nötigen Nährstoffe fehlen. Coenzym Q10, Eisen, verschiedene B-Vitamine, Alpha-Liponsäure etc. werden in der mitochondrialen Atmungskette unbedingt gebraucht. Auch Magnesium spielt hier eine ganz entscheidende Rolle, denn der letzte Schritt - die Umwandlung von ADP in ATP in Komplex V ist magnesiumabhängig.
Bei der Energiegewinnung in den Mitochondrien fallen freie Radikale an, die, wenn sie nicht in angemessener Zeit abgebaut werden, Zellen und/oder Mitochondrien schädigen können. Zusätzlich wird unser Körper durch Umwelteinflüsse mit weiteren freien Radikalen konfrontiert. Je Unter anderem hat Glutathion hier eine große Rolle bei der Bewältigung von oxidativem Stress.
Therapie-Ansätze
Bei mitochondrialen Funktionsstörungen gilt es einerseits den oxidativen Stress zu reduzieren und andererseits die Energiegewinnung zu optimieren.
Die Orthomolekulare Medizin bietet hier viele Möglichkeiten, nicht nur bei der Nährstoffversorgung der Mitochondrien, sondern auch bei Reduzierung von oxidativem Stress. In Kombination mit einer effektiven Bewegungstherapie erzielt man den größten Nutzen. Zusätzlich setze ich bei mitochondrialen Funktionsstörungen Adaptogene, Schlaf- & Chronotherapie, Darmtherapie und Therapieansätze aus der Psychoneuroimmunologie ein.