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Praxis für Funktionelle & Orthomolekulare Medizin
Ernährungstherapie & Ernährungsberatung
(auch vegan)
Die einen essen, was ihnen schmeckt. Die anderen, was gesund ist. Wieder andere, was nicht dick macht. Und noch einmal andere, was auf den Tisch kommt. Wir essen nicht nur, weil wir Hunger haben, sondern aus vielen weiteren, ganz individuellen Gründen und mit ganz unterschiedlichen Zielen.
Welche Nährstoffe bei Ihrer individuellen Ernährung kritisch sind, warum das so ist, wie man diese Nährstofflücken füllen kann, welche Medikamente oder Krankheiten Ihnen Nährstoffe rauben, warum Sie keine Muskulatur aufbauen, wieso Sie trotz regelmäßiger Mahlzeiten ständig hungrig sind, warum Sie trotz Diät kaum abnehmen, warum Sie Ihre Cholesterin-Werte nicht in den Griff kriegen, wie Sie Ihre Arteriosklerose verbessern können, was Ihre Darmbakterien mit Ihrer Ernährung und auch mit Ihrem Histaminspiegel zu tun haben - um diese und ähnliche Fragen geht es in der Ernährungstherapie/-beratung.
Gerade bei chronischen Erkankungen sind die Aussichten auf eine Verbesserung der Lebensqualität durch eine optimierte Ernährung enorm groß.
Vegane Ernährung - aber richtig:
Die meisten Veganer wissen, dass sie Vitamin B12 supplementieren müssen. Damit allein ist es nicht immer getan.
Proteine/Aminosäuren sind oft stärker im Mangel, als die meisten annehmen. Insbesondere Lysin ist hier oft betroffen. Aber auch Jod, Calcium, Eisen können zu wenig zugeführt werden. Und natürlich auch die Stoffe, die auch bei Omnivoren kritisch sind, z.B. Magnesium und Selen.
Vitamin A kann ein echtes Problem werden bei Veganern. Da sie kaum "fertiges" Vit. A aufnehmen, sondern die Vorstufe Beta Carotin, sind sie davon abhängig, dass der Körper dies in ausreichender Menge umwandelt. Besonders bei jungen Frauen wurde aber häufig (in bis zu 50% der Fälle) ein Polymorphismus gefunden, der die Umwandlungsrate so weit herabsetzt, dass keine ausreichenden Mengen an Vitamin A mehr erzeugt werden können. Hier können massive Mängel entstehen.
Viele Veganer stellen gerade in den ersten Jahren nach ihrer Ernährungsumstellung nur positive Veränderungen fest - weil häufig auch insgesamt gesünder, bewusster und frischer gegessen wird. Mangelzustände entwickeln sich aber erst mit der Zeit und werden vom Körper eine gewisse Zeit symptomlos toleriert. Sie sind aber da. Hier ist es sinnvoll, sich in einer veganen Ernährungsberatung entsprechend schulen zu lassen. Außerdem empfehle ich, einmal im Jahr eine Nährstoffanalyse durchführen zu lassen - das sollten aber Omnivoren (Allesfresser) ebenso tun.